this post was submitted on 22 Apr 2025
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Deutschland

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[–] BigShammy80@feddit.org 40 points 2 days ago (2 children)

Ich hätte wirklich nichts dagegen, Fleisch richtig teuer zu machen... Früher war Fleisch auch was besonderes, wenn die Sau geschlachtet werden musste... Dann gibt es halt nur noch 1x pro Woche Fleisch. Ich habe keine Ahnung wer das den Leuten eintrichtert, dass du als Deutscher Wurst lieben musst und jeden Tag mind. 1 kg Fleisch ballern musst, sonst bist du kein richtiger Deutscher 😅😅

[–] Obin@feddit.org 6 points 1 day ago* (last edited 1 day ago) (1 children)

Ich hätte wirklich nichts dagegen, Fleisch richtig teuer zu machen…

Meine Anmerkung dazu wäre, dass ich die höheren Kosten bitte beim Landwirt, insbesondere beim Tierwohl und Qualitätsstandards in der Verarbeitung, Bezahlung der Arbeitskräfte und ökologischen Verbesserungen ankommen sehen würde.

Sonst sagt man man einfach nur X sollte eigentlich teurer sein, und dann spekuliert dir irgendein Marktteilnehmer den Preis so hin, dass gerade noch genug Abnehmer da sind und es ist nichts erreicht, siehe derzeit bei Schokolade. Eher das Gegenteil. Die ökologische und soziale Situation der Anbauenden entgleist zunehmend, und hier drucken irgendwelche Großimporteure oder Supermärkte Geld wegen der Knappheit.

[–] cows_are_underrated@feddit.org 1 points 23 hours ago

Die ökologische und soziale Situation der Anbauenden entgleist zunehmend, und hier drucken irgendwelche Großimporteure oder Supermärkte Geld wegen der Knappheit.

Ist bei der deutschen Landwirtschaft dad gleiche. Es gibt seit Jahren ein massives Höfesterben, wogegen absolut nichts unternommen wird. Die Bürokratie wird jedes Jahr mehr, die Subventionen kommen primär denen zu gute, die sie am wenigsten brauchen (große Betriebe) und in allgemeinen werden die kleinen Betriebe Systematisch gefickt. Zudem blockiert die Politik (primär die CDU und ich glaube auch die SPD, aber bin mir da absolut nicht sicher) die Umsetzung eines enorm wichtigen Gesetzes, um die Marktposition von Milchbauern zu stärken. Konkret geht es um den Artikel 148 der GMO, welcher der Politik die Möglichkeit gibt Mindestpreise für Landwirtschaftliche Erzeugnisse festzusetzen. Das ist enorm wichtig, weil besonders kleine Betriebe enorm von den Preisschwankungen im Auszahlungspreis bzw der für die Produktion benötigten Stoffe (Dünger, Kraftfutter, etc.) betroffen sind. Als Bauer ist man, sofern man sich nicht in Erzeugergemeinschaften zusammentut, gnadenlos der Gnade des LEH und der Molkereien ausgeliefert.

Eines der wichtigsten "Argumente" gegen Tierschutz/-wohl ist übrigens, dass das halt niemand bezahlen kann/will. Ich für meinen Teil sehe das aber so wie du, dass lieber weniger Qualitativ hochwertigereres Fleisch, welches auch einen entsprechenden Preis hat, gesessen wird und dafür dann sichergestellt werden kann, dass in der Produktion gescheite Standards herrschen. Viele Betriebe, vor allem auch eher die kleineren, sind auch sehr wohl bereit mehr für das Tierwohl zu tun als gesetzlich gefordert, jedoch bringt das halt nix, wenn du da keinen cent mehr für bekommst.

[–] slaneesh_is_right@lemmy.org 28 points 2 days ago (4 children)

Vorallem im Verhältnis sieht man was es für ein absoluter blödsinn ist. Wenn ich zum beispiel "trockenfleisch" aus geräucherter roten beete kaufe ist das etwa 6sfr für 100g oder irgendwas. Das echte trockenfleisch ist etwa halb so teuer. Jemand muss mir erklären in welcher welt das sinn macht. Das selbe gillt für hafermilch, wenn ich die kaufe aus dem nachbarsort kosted das etwas mehr als doppelt so viel wie einfach random assortierte milch. VON EINER KUH.

Das ist der Veganerzuschlag. Verkauf irgendein zufälliges Produkt, das von Natur aus keine tierischen Zutaten enthält, schreib "vegan" drauf, und schon kannst Du dafür locker den doppelten Preis verlangen. Die Leute kaufen einfach Alles, wenn man es nur richtig vermarktet.

[–] BigShammy80@feddit.org 16 points 2 days ago (2 children)

Weil Idealisten halt gerne mehr bezahlen. Es hat sich doch schon eingebürgert, dass man für vegane Lebensmittel einfach mehr Geld bezahlen muss, weil ist halt so. Die Hersteller klatschen auf ihre Scheißprodukte überall "VEGAN" drauf und machen es teuerer. Hat nichts mit Logik zu tun.

[–] federalreverse@feddit.org 15 points 2 days ago* (last edited 2 days ago)

Nicht nur, es hat auch was mit staatlichen Subventionen und mit der Skalierung von Produktionsprozessen zu tun. In Deutschland ist sogar die Mehrwertsteuer auf Hafermilch immer noch höher als die auf Kuhmilch.

[–] slaneesh_is_right@lemmy.org 0 points 1 day ago

Keiner bezahlt gerne mehr, wenn fleisch plötzlich soviel kosten würde wie es sollte, ohne Subventionen und alles, würden 70% der leute amok laufen. Das ist gegen deren ideal das tiere quählen nicht nur lecker ist sondern auch billig sein muss

[–] Melchior@feddit.org 10 points 2 days ago (2 children)

Hafermilch kann man sehr billig selber machen. Da muss man nur 100g Haferflocken, 1l Wasser und eine Prise Salz in einen Mixer geben und dann ordentlich durchmixen. Dass alles in eine French Press geben und einmal ausdrücken. Dass was man abgießt ist Hafermilch. Damit ist man ohne Problem bei 10% des Preises von Kuhmilch.

[–] Successful_Try543@feddit.org 6 points 2 days ago

Es gibt auch noch Enzyme dafür, damit die nicht schleimt.

[–] federalreverse@feddit.org 1 points 2 days ago

Reinspucken nicht vergessen, wegen der Amylase...

[–] jenesaisquoi@feddit.org -4 points 2 days ago (1 children)

rote beete

sfr

Prüft nicht aus. In Bergjudistan wird das Randen genannt

[–] slaneesh_is_right@lemmy.org 2 points 1 day ago (1 children)

Randen ist ein ekliger name für ein tolles gemüse.

[–] jenesaisquoi@feddit.org 2 points 1 day ago

traurige schweizer geräusche