this post was submitted on 19 Oct 2025
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Netzkultur / Netzpolitik

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Moin moin,

gestern bin ich über eine Seite mit Werbung für VPNs gestolpert. Die Werbung war sogar recht.... clever. Sie zeigt einem die eigene IP und warnt davor, dass diese für den Service sichtbar ist.

Im ersten Moment dachte ich mir, na und, ist ja nur die Addresse meines VPN. Trotzdem hat es mich etwas stutzig gemacht, die IPv6 Addresse kam mir irgendwie bekannt vor. Tja.

Sie kommt aus meinem Heimnetz. Ich lande auf https://test-ipv6.com/ und sehe, dass neben der IPv4 meines VPN auch eine v6 meines ISPs offen ist. Hmmm...

Bin gerade sehr verwirrt, was ich damit anfangen soll. Wieso kommt es zu diesem Leak? Wieso scheitert der VPN? Was tue ich am besten dagegen? Scheinbar kann ich auf meinen Geräten IPv6 deaktivieren, das könnte aber vor allem zukünftig Einschränkungen in Funktionalität bedeuten.

Falls ihr spannende Stichworte zum recherchieren habt oder anderweitig interessante Infos, gerne her damit.

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[–] Laser@feddit.org 2 points 6 days ago

Ja, das ist ein potentieller und recht bekannter einfacher Leak, der andere etwas komplizierte ist ein DNS Leak.

Ich selber mache es mittlerweile so, dass wenn ich den VPN nutze, IPv6 komplett deaktiviere bzw. das offizielle Skript des Anbieters macht es nach Abfrage, und dann unterbinde ich noch alle ausgehenden Verbindungen zu allen nicht-lokalen IPv4-Adressen auf dem physischen Interface außer der des VPN-Servers. Wenn ich dann kein VPN mehr nutzen möchte (manche Dienste sperren die Adressen), starte ich den kompletten Rechner neu, dann habe ich einen hoffentlich sicheren Ausgangszustand.

Lieber zu vorsichtig...