this post was submitted on 13 Mar 2025
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Deutschland

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[–] rumschlumpel@feddit.org 5 points 2 days ago* (last edited 2 days ago) (1 children)

Ziel müsse es sein, durch eine motivierende Führungskultur zu hoher emotionaler Bindung zu kommen und damit die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.

Probiert's doch mal mit handfesten Benefits. Homeoffice spart ja sogar Geld. Gehaltserhöhungen und mehr Arbeitsplatzsicherheit (also im Sinn von handfesten Verträgen) werden sicher auch mehr helfen als beschwingte Reden.

Der aktuelle Trend geht demnach jedoch in die komplett falsche Richtung: Nur noch 21 Prozent der Beschäftigten vertrauen ihrer jeweiligen Führungskraft - ein Absturz um 20 Punkte im Vergleich zum Vorjahr. 2019 lag dieser Anteil noch bei 49 Prozent. «Die Daten deuten auf tiefe Skepsis und ein Empfinden von Entfremdung in weiten Teilen der Arbeitnehmerschaft hin.»

Die Einstellung der Arbeitnehmer passt sich an die gesellschaftliche Realität an.

[–] doodledup@lemmy.world -2 points 1 day ago (1 children)
[–] rumschlumpel@feddit.org 3 points 1 day ago (1 children)

Nicht sicher ob ironisch ...

[–] doodledup@lemmy.world -4 points 1 day ago (1 children)

Nö. Es gibt unzählige Studien. Macht auch nur sinn. Wenn die Motivation ohnehin schon schlecht ist, ist sie alleine zuhause logischerweise noch schlechter.

[–] rumschlumpel@feddit.org 3 points 1 day ago* (last edited 1 day ago) (1 children)

In deinem Link steht aber das Gegenteil, und außerdem wird dort mehrfach betont, dass Homeoffice für die Produktivität gar keinen Unterschied macht.

[–] Tartufo@lemmy.world 4 points 1 day ago

Darüber habe ich mich letztens erst mit wem unterhalten. Wer im HO nur chillt, ist im Büro doch oft auch wenn produktiv dann eher kontraproduktiv unterwegs: Wer keine Lust hat zu arbeiten, der arbeitet nicht richtig, fast egal wo er ist. Versucht man diese Leute zu zwingen, machen sie tendenziell eher Murks, hauptsache sie wirken auf andere erstmal beschäftigt. Und die arme Sau, die das wieder geradebiegen muss, kotzt hinterher im Strahl, weil sie das nicht nur richtig machen, sondern erstmal den ganzen Murks rückgängig machen muss - soweit das überhaupt möglich ist. Das ist dann also nicht die doppelte, sondern eher dreifache Arbeit (eigene, Murks rückgängig machen, Kram richtig machen).

Ich hab auch Beispiele aus Betrieben genannt, bei denen ich vorher war. Meinem Gesprächspartner ist bei dem Ausmaß an Kreativität beim Rummurksen übel geworden.

Persönlich bevorzuge ich auf jeden Fall einen Kollegen der absolut gar nichts tut gegenüber einem der nur Mist macht um beschäftigt zu wirken. Eine Firma dürfte beide nicht wollen aber Untätigkeit fällt halt schneller auf. Ist also so gesehen auch für die Firma besser.

[–] einkorn@feddit.org 2 points 1 day ago

Ich arbeite um zu leben und nicht ich lebe um zu arbeiten.

[–] Regenschirm@feddit.org 1 points 2 days ago (2 children)

Ich musste schmunzeln als ich gehört habe, dass ein Fachbereich Bewerber wünscht, die für eine Stelle im mittleren Dienst mit übertriebenem Arbeitsaufwand und sehr trockener Materie "brennen" sollen. Vielleich war das auch tatsächlich so gemeint.

[–] Obelix@feddit.org 3 points 1 day ago (1 children)

Genau das - es sollte doch auch ok sein, wenn man einfach nur seinen Job vernünftig machen will und nicht mit brennender Begeisterung unterwegs ist?

[–] rumschlumpel@feddit.org 4 points 1 day ago

Viele der Jobs, für die brennende Begeistung verlangt wird, sind ja eh der letzte, arschlangweilige Mist, und den Leuten die was bewegen wollen werden dann oft auch noch Steine in den Weg gelegt - aus Sicht der meisten Arbeitgeber bedeutet "brennen" ja eh nur "beschwert sich nicht über zu viele Überstunden oder was sonst so alles schiefläuft".

[–] Saleh@feddit.org 1 points 1 day ago

Wenn man nicht brennt, wie soll man dann ausbrennen?