Deutschland

Der Außenhandelsverband BGA warnte vor Boykottaufrufen gegen US-Waren. „Als Händler halte ich von Boykotten grundsätzlich wenig“, sagte BGA-Chef Dirk Jandura. „Viele der vermeintlich amerikanischen Produkte werden zum Teil oder ganz hier in Deutschland produziert. Da trifft man dann letztendlich deutsche Unternehmer und Arbeitnehmer.“

Wenn diese deutschen Unternehmer eigenständig handeln können, können sie die Produkte unter einer neuen europäischen Marke anbieten. Wenn sie aus den USA kontrolliert werden, dann sind sie ein Teil des Problems.

Paulaner-Spezi-Bande vereinigt euch!

Guter Artikel. Hätte mir nur gewünscht, dass erwähnt wird, dass Reddit ebenfalls amerikanisch ist. Und dann natürlich ein Hinweis auf die Communities auf Lemmy, aber die sind wohl noch zu klein um relevant zu sein.

Wir sind zwar eher auf Mio Mio Cola und Mate umgestiegen, aber es freut mich sehr zu lesen, dass der Boykott auch langsam anfängt, sich bei Deutschen Unternehmen bemerkbar zu machen.

Mio Mio ist übrigens von der Vivaris Getränke Verwaltung GmbH, welches eine Tochter von Berentzen ist.

Wieso dreht sich alles immer um Cola? Wir kaufen fast nie Cola. Ist das tatsächlich ein Posten im Wocheneinkauf bei so vielen Menschen? Das einzige amerikanische das wir haben sind Google Accounts und Heinz Ketchup (schon umgestellt)

Als Duisburger freue ich mich sehr über die Erwähnung von Sinalco :)

Ich mach das schon seit mind. 10 Jahren so 😇🤷 und blubbernde Zuckersuppe trink ich eh nicht.

Die Welt ist mittlerweile so sehr verflochten, eine einfache Trennung, wie man sie sich offensichtlich hier vorstellt, existiert nicht mehr. Diese Unternehmung passt aber grundsätzlich voll in die Zeit, man muss nicht viel mehr tun, als augenscheinliche amerikanische Produkte zu vermeiden, und schon fühlt man sich besser. Entgegen der Mehrheitsmeinung kann ich deshalb nur dafür plädieren, dass es allenfalls eine Maßnahme im Kriegsfall wäre und solche Eskalationen im Frieden mehr schaden als nutzen.