María Corina Machado auf der US-Terrorliste, wann genau? /s
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Für mich auch ein Zeichen der Anerkennung und Ermutigung für alle Menschen, die gegen Autokraten stehen und für den Erhalt der Demokratie kämpfen. Schon nachvollziehbar, dass das einem Trump nicht passt...
Trump: Beendet Völkermord
Machado: sitzt im Knast
Ist klar wer den Preis bekommt.
Der Friedensnobelpreis ist schon lange eine merkwürdige Angelegenheit.
Wäre echt hilfreich gewesen, wenn er nicht die Armee in Großstädte geschickt hätte. Auch das bombardieren venezuelanischer Boote war für die Verleihung des Friedensnobelpreises eher abträglich. Dazu noch mit der Annexion von Grönland und Kanada drohen - schon eher ungünstig.
Beim nächsten Mal klappt es bestimmt!
Beim nächsten Mal klappt es bestimmt!
Alles andere wäre auch wirklich richtig undankbar /s
Das Nobelkomitee habe bewiesen, dass es die Politik über den Frieden stelle, schrieb der Sprecher des Weißen Hauses, Steven Cheung, auf der Online-Plattform X. "Präsident Trump wird weiterhin Friedensabkommen schließen, Kriege beenden und Leben retten", erklärte Cheung weiter. "Er hat das Herz eines Menschenfreundes, und es wird niemals jemanden wie ihn geben, der allein durch die Kraft seines Willens Berge versetzen kann", fügte er mit Blick auf Trump hinzu.
Vergleich mal mit früheren Gewinnern des Friedensnobelpreises. Die waren auch nicht immer die friedlichsten.
Kissinger, Sadat, Begin, Arafat, Peres sind gute Beispiele dafür.
Der Friedensnobelpreis wird nach etwas merkwürdigen Kriterien verliehen. Warum beispielsweise Obama einen verdient hat, ist weiterhin unklar.
Machado kommt aus einer schwerreicheren Industriellenfamilie, die von Maduro/Chavez enteignet wurde.
Klar, immer der Tradition gerecht bleiben und komischen Leuten einen Nobelpreis geben. Der von Obama ist btw. einer der umstrittensten Friedensnobelpreise.
Und einem Hasstreiber den Friedensnobelpreis zu verleihen würde den Preis (noch mehr) herabwürdigen.
Trump: Beendet Völkermord
Citation needed
Noch würde ich da nicht zu viel drauf geben, dazu sind zu viele Friedenspläne gescheitert. In zwei, vielleicht einem Jahr kann man vorsichtig versuchen Schlüsse zu ziehen.
Realistisch vermutlich erst in 10 Jahren wenn sich alles etwas stabilisiert hat. Wird dann eine Erbfeindschaft entstanden sein und die Palästinenser auf Rache aus sein / eine rechtsextremen Regierung wieder "verloren gegangene" Gebiete zurückfordern, oder will man ein friedliches zusammenleben? Deutschland und Frankreich haben das nach Jahrhunderten von Krieg und Zerstörung geschafft, andere Versuche sind gescheitert. Man kann nur das beste wünschen und hoffen, aber heute kann man da noch nichts sicher sagen.
Edit: wenn das aber tatsächlich klappt und endlich Frieden in der Levante ist halte ich ein Friedensnobelpreis sogar für verdient. Ich bin kein Freund von Trump, wirklich nicht, aber den Krisenherd haben so viele nicht befriedend bekommen wenn er das schafft hat er mein Respekt dafür (nur dafür!) verdient.
Wird dann eine Erbfeindschaft entstanden sein und die Palästinenser auf Rache aus sein / eine rechtsextremen Regierung wieder "verloren gegangene" Gebiete zurückfordern
Das ist die politische Forderung der Palästinensischen politischen Führung schon seit vor der Gründung Israels. Mit der Forderung Israel zu vernichten hat die Hamas vor bald 20 Jahren die Wahlen gewonnen.
Die Erbfeindschaft besteht schon seit 100 Jahren.
Es wäre wünschenswert, wenn die Palästinenser akzeptieren, dass sie alle Kriege verloren haben und deshalb auf Land und Rechte verzichten um in Frieden und Freiheit you zu leben. Das Gegenteil wird ihnen jedoch in der (UNRWA) Schule beigebracht.
Stell dir vor heute würde jedem Kind mit Vorfahren aus Schlesien, Pommern, Ostpreußen, usw. in der Schule erzählt, dass sie wieder in das Haus ihrer Urgroßeltern einziehen würden. Wenn man diese Kinder fragt woher sie kämen, würden sie mit Königsberg, Breslau oder Grünberg antworten, obwohl schon ihre Großeltern in München oder Frankfurt geboren sind. Das ist die Realität für Palästinenser.
Man stelle sich vor, man vergleicht die Opfer eines Völkermordes mit den Tätern.
Dann ersetzte deutsche mit Polen und die ehemals deutschen Städte mit denen die die Polen an die damalige UdSSR verloren haben.
Die Grundaussage dass man mit Vergeltung für ein Völkermord nicht zu einem Frieden kommt bleibt bestehen. Wer Hass lehrt wird Hass bekommen, das muss verhindert werden wenn man ein nachhaltigen Frieden als Ziel hat.
Auch da hinkt nicht nur der Vergleich. Polen hat ein eigenes Staatsgebiet, Palästinenser nicht. Polen ist heute nicht unter ständiger Belagerung, Palästina schon. Es wird extrem schwer sein, Hass zu verhindern, zu mal der ja beidseitig gelebt wird.
Wir sehen auch jetzt schon, nach diesen Minimalzugeständnissen an Palästina, eine israelische Rechte, die den Krieg mit allen Mitteln weiterführen möchte. Die nicht aufgeben will, bevor Palästina von der Erdoberfläche verschwunden ist.
Und da muss auf beiden Seiten angesetzt werden. Man braucht einen Friedensplan, der Palästina aufbaut und einen eigenständigen, halbwegs prosperierenden Staat ermöglicht - oder der Konflikt geht weiter wie bisher.
Ist mir durchaus bewusst, exakt genau das meine ich was verhindert werden muss. Ich nenne es dann mal "Erbfeindschaft vertiefen muss verhindert werden"? Das lässt sich nur schwer in 2 Jahren feststellen ob das geklappt hat/auf einem realistischen Weg ist, das braucht Jahre und Jahrzehnte.
Sind wir gerade in Versailles , oder wurde gerade der Elyseevertrag geschlossen? Nur einer der Verträge war nachhaltig und diesen braucht es hier. In zwei Generationen sollte es genauso selbstverständlich sein mal an den Strand von Gaza zu fahren wie für meine Eltern war ins Elsass zu fahren. Wie für mich wäre wünschenswert, aber ohne Grenzkontrollen mit der selben Währung im Supermarkt über der Grenze einzukaufen und zu verstehen was man kauft weil man die Sprache gelernt hat halte ich leider dich für zu optimistisch.
Ich glaube wir sind im Moment beim katastrophalen Verlust des großen Krieges und Spaltung des Heimatlandes. Gaza ist zerstört wie deutsche Städte am Ende des zweiten Weltkriegs. So viele Palästinenser wie nie zu vor sind im Krieg gestorben. Palästina ist gespalten in West Bank und Gaza ohne einheitliche Regierung und Führung. In Gaza wird Besatzung durch internationale Truppen folgen. Wiederaufbau wird für eine Weile Priorität haben. Viele Menschen werden aus Gaza auswandern.
Gut wenn das klappt, ist das eine große Leistung. Aber würdest du wirklich dem den Friedensnobelpreis überreichen wenn er im Hintergarten einen Bürgerkrieg heraufbeschwört?