Die einzelnen Stationen:
14.10.2025, Potsdam, Brandenburg:
„Bei der Migration sind wir sehr weit. Wir haben in dieser Bundesregierung die Zahlen August 24/August 25 im Vergleich um 60 Prozent nach unten gebracht. Aber wir haben natürlich immer im Stadtbild noch dieses Problem. Und deswegen ist der Bundesinnenminister ja auch dabei, jetzt in sehr großem Umfang auch Rückführungen zu ermöglichen und durchzuführen.“
Daraufhin gibt es Irritationen und Empörungen wegen der Aussage zum Stadtbild. Rechte Medien fühlen sich allerdings eher bestätigt, wobei selbst es selbst aus der CDU Kritik gibt beziehungsweise eine Forderung nach einer Konkretisierung der Aussage.
Merz, der aktuell sein erstes politisches Amt innehat, wird dann am 20.10. in Berlin gefragt, was er mit dieser Aussage andeuten wollte.
"Ich weiß nicht, ob Sie Kinder haben. Und wenn unter diesen Kindern Töchter sind, dann fragen Sie mal Ihre Töchter, was ich damit gemeint haben könnte. Ich vermute, Sie kriegen eine ziemlich klare und eindeutige Antwort. Ich habe gar nichts zurückzunehmen."
Daraufhin werden Töchter gefragt, einige von ihnen gehen demonstrieren und andere fühlen sich wieder bestätigt. Es ist halt Populismus (natürlich auch Rassismus, aber man kann hier wohl Dummheit als Verteidigung anführen). Viele fühlen sich auch instrumentalisiert.
22.10.225, London: Merz nimmt nun doch zurück und erklärt, dass es nur um Migranten ohne Aufenthaltsrecht und Arbeit ginge, die sich nicht an die in Deutschland geltenden Regeln hielten. Außerdem bekräftigt er:
„Ja, wir brauchen auch in Zukunft Einwanderung. Das gilt für Deutschland, wie für alle Länder der Europäischen Union. Wir brauchen sie auch und vor allem für unsere Arbeitsmärkte“
