this post was submitted on 22 Jun 2025
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[–] SapphireSphinx@feddit.org 51 points 1 week ago* (last edited 1 week ago) (2 children)

Fragesteller ist Raimond Scheirich, der in Rumänien geborene AfD-Abgeordnete gehört dem Wirtschaftsausschuss des Bundestages an.

Da ist man ja echt versucht sich dem "Ausländer raus"-Gejaule partiell und in diesem Fall anzuschließen. /s

[–] Quittenbrot@feddit.org 22 points 1 week ago

Das ist wie bei Religion: am eifrigsten sind immer die "Konvertiten"...

[–] Flipper@feddit.org 6 points 1 week ago (1 children)

Vielleicht können wir an dieser Stelle eine Ausnahme mit der Abschiebung machen. Ist ja immerhin kein Bio Deutscher 🤮

Aber im Ernst, was erwarten solche Leute? Fehlt denen einfach die Selbstreflexion?

[–] Saleh@feddit.org 2 points 1 week ago

Raimond Scheirich (* 21. März 1990 in Temeschburg, Rumänien) ist ein deutscher Politiker (AfD). Seit 2025 ist er Mitglied des Deutschen Bundestages.

https://de.wikipedia.org/wiki/Temeschburg

In der Zwischenkriegszeit bemühten sich deutschnationale Kreise der Namensvariante Temeschburg mehr Gewicht zu verleihen.[14] Mit dem Erstarken der nationalsozialistischen „Erneuerer“ im Königreich Rumänien gegen Ende der 1930er Jahre,[15] die von 1940 bis 1944 in der alleinigen, gleichgeschalteten Vertretung der Rumäniendeutschen durch die „Deutsche Volksgemeinschaft in Rumänien“ mündete, setzte sich diese Bezeichnung im offiziellen deutschen Sprachgebrauch dieser Zeit durch.[16] In der Nachkriegszeit behielt der Name seinen nationalsozialistischen Nachklang in der deutschsprachigen Diaspora[A 1][13] und galt als verpönt.[17] Zwar war Temeschburg in Deutschland lange Zeit eine der offiziellen Varianten[17][18] (so fand der Name bei der Geburtsortnennung in bundesdeutschen Ausweisen des Öfteren Anwendung),[13] jedoch war Temesvar spätestens ab 1948 im öffentlichen rumäniendeutschen Sprachgebrauch die geltende Norm.

Im Jahr 1154 wurde Temeschburg erstmals durch den arabischen Geographen al-Idrisi urkundlich erwähnt. Nach der Zerstörung durch die Tataren im Jahre 1241 rief der ungarische König Béla IV. deutsche Siedler in das entvölkerte Land, welche die Stadt wieder aufbauten.[27] Unter Karl Robert I., der im Jahre 1311 den ungarischen Thron bestieg, war das damalige Temesvár schon eine bevölkerungsreiche und befestigte Stadt.

Die Stadt wurde seit Jahrhunderten vom friedlichen Zusammenleben verschiedener Nationalitäten geprägt. Die ethnische Zusammensetzung der Stadtbevölkerung änderte sich wegen der wechselnden Staatszugehörigkeit häufig, auch die Magyarisierung spielte hierbei eine Rolle. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gab es noch eine deutsche und ungarische Mehrheit und einen sehr hohen serbischen Bevölkerungsanteil. 1910 lag der Anteil der rumänischen Bevölkerung unter zehn Prozent.[42] Bis ungefähr 1944 bildeten die Deutschen die größte Bevölkerungsgruppe.

Nach dem völkisch-nationalistischem Verständnis der AfD schon. Vermutlich ist damit auch implizit verbunden, diese rigendwann wieder "Heim ins Reich" zu holen.