this post was submitted on 15 Aug 2025
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Fahrrad

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Alles rund ums Fahrrad.

Technik, Verkehrswesen, Touren, was auch immer.

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[–] Saleh@feddit.org 7 points 1 week ago (1 children)

Ist mir als Jugendlicher auf dem Heimweg auch einmal passiert, dass ich in ein geparktes Auto gefahren bin.

Herbst, Dunkel, Kalt, und trotz Licht am Rad den VW-Bus erst mitbekommen, als es schon zu spät zum Bremsen war. Ich denke das lag daran, dass es meine "Stammstrecke" war, die ich täglich mindestens zweimal gefahren bin und das eine ruhige Seitenstraße war. Mir ist zum Glück nichts passiert und das Auto wurde auch nicht beschädigt.

Passt auf euch auf. Abgelenktheit und Müdigkeit sind auf dem Rad nicht weniger gefährlich als im Auto.

[–] EVduckR@nrw.social 4 points 1 week ago (2 children)

@Saleh @elmicha @glueckstein Mit dem großen Unterschied, Radfahrende gefährden sich selbst, Autofahrende gefährden andere.

[–] Zabjam@feddit.org 9 points 1 week ago (1 children)

Als Fußgänger kann ich attestieren, dass das nicht die ganze Wahrheit ist. Es gibt sehr wohl Radfahrer die andere Verkehrsteilnehmer gefährden.

[–] saimen@feddit.org 6 points 1 week ago (1 children)

Ich lasse einfach mal das hier:

[–] Zabjam@feddit.org 6 points 1 week ago (1 children)

Zwischen tödlicher Unfall und "gefährden nur sich selbst" gibt es ja noch ein ganzes Spektrum

[–] saimen@feddit.org 2 points 1 week ago (1 children)

Selbstverständlich. Aber meinst du bei den nicht tödlichen Verletzungen sieht die Statistik besser aus? Sowieso ging es darum, dass Autofahrende primär andere und Radfahrende primär sich selbst gefährden. Was diese Statistik ganz gut unterstützt. Die Relativierung, dass es natürlich auch Radfahrende gibt die andere gefährden spielt den Unterschied der Gefährdung die von Autos im Vergleich zu Radfahrenden herunter. Und es ging ja genau um den Vergleich von Auto- und Radfahrenden und nicht darum, dass Radfahrende sich nicht gefährlich verhalten, sondern dass sie selbst wenn sie es tun eine weitaus geringere Gefahr darstellen als Autos.

[–] Zabjam@feddit.org 3 points 1 week ago* (last edited 1 week ago)

Mein Kommentar war kein Plädoyer für Autos. Ich fand nur Lackfabrikants Meinung, dass Radfahrys weniger gefährlich sind im Kontext, dass Radfahrys sich selbst tot fahren, weil Sie parkende Autos (sprich sehr große, sich nicht bewegende Hindernisse) gar nicht sehen, etwas verharmlosend. Oder anders gesagt, nur weil ein Fahrrad weniger gefährlich ist als ein Auto, hat Radfahry nicht weniger Verantwortung für das Gefährt. Ganz besonders bei Geschwindigkeiten, die beim Aufprall tödlich sein können.

[–] hummingbird@lemmy.world 7 points 1 week ago (1 children)

Das stimmt so pauachal nicht. Kollisionen zwischen Radfahrern und Fußgängern konnen durchaus tödlich enden. Je höher die Geschwindigkeitsdifferenz desto höher das Risiko.

[–] saimen@feddit.org 3 points 1 week ago

Ist allerdings um ca. den Faktor 100 weniger häufig. Siehe meine andere Antwort.

[–] Asinus@feddit.org 7 points 1 week ago

Parkverbote könnten helfen Dirk Lau vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) findet das Motto der Verkehrssicherheitsaktion „ein bisschen anmaßend“. Es unterstelle den Radfahrern, dass sie zu blöd seien, den Kopf hochzunehmen. „Da fühle ich mich spontan nicht ernst genommen“, sagt Lau.

Ich würde es ja grundsätzlich begrüßen, wenn weniger auf Radwegen geparkt würde. Aber wer ein geparktes Auto übersehen kann, kann auch einen Menschen übersehen und umsemmeln. Natürlich liegt das dann daran, dass da (warum auch immer) nicht nach vorn geguckt wird.

Keine Ahnung ob das wirklich ein großes/verbreitetes Problem ist, aber offenbar kommt es ja ab und zu vor (s. auch Link von @Lhianna@feddit.org in einem anderen Kommentar). In diesem Fall jetzt von "Parkverbote könnten helfen" zu reden geht doch am Problem vorbei. Wer beim Fahren nicht ausreichend nach vorne guckt hat auf der Straße einfach nichts zu suchen.

Denn Leute, die solche Unfälle verursachen (oder potentiell verursachen würden) gefährden eben nicht nur sich selbst, sondern auch andere. Und sorgen nebenher mal wieder für viel "die-Fahrradfahrer-sind-alle-ignorante-Idioten"-Material. Genau das, was wir nicht gebrauchen können.

[–] Lhianna@feddit.org 6 points 1 week ago

Zuletzt prallte Anfang Juni eine 34-jährige Rennradfahrerin in das Heck eines abgestellten Autos. Sie zog sich so schwere Verletzungen zu, dass sie mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden musste.

Nicht ganz richtig. Zuletzt sind zwei Rennradler gestern Abend dort in ein geparktes Auto gefahren.

https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/hamburg-kirchwerder-rennradfahrer-kollidieren-mit-parkendem-auto,unfall-346.html