it_depends_man

joined 9 months ago
[–] it_depends_man@lemmy.world 6 points 2 days ago* (last edited 2 days ago) (1 children)

I recommend these two books:

PR! - A Social History of Spin

manufacturing consent

They're older, but I don't think you need "modern examples", once you understand how it works, the techniques immediately and obviously apply to social media.

[–] it_depends_man@lemmy.world 7 points 4 days ago (1 children)

Ich war ehrlich gesagt immer der Meinung, dass SPD, Grüne und Linke allesamt für die Einführung des Mindestlohns gekämpft hatten.

Ja, aber die Linken waren ziemlich sicher zuerst dran. Ganz genau weiß ich es auch nicht aber hier gibt es eine Quelle:

https://www.dielinkebt.de/themen/nachrichten/detail/auf-dem-weg-zu-einem-flaechendeckenden-gesetzlichen-mindestlohn/

2002: Erster Antrag zum Mindestlohn im Deutschen Bundestag: „Einführung eines existenzsichernden gesetzlichen Mindestlohns“, PDS-Bundestagsfraktion (Drucksache Nr.: 14/8921 vom 25.04.2002), alle anderen Fraktionen lehnen, u. a. die SPD unter Hinweis auf die Tarifautonomie, ab.

Januar 2006: DIE LINKE bringt ihren ersten Antrag in den Deutschen Bundestag ein, in dem sie einen Mindestlohn von 8 Euro pro Stunde fordert (Drucksache 16/398). Der Antrag wird von allen anderen Fraktionen abgelehnt.

[–] it_depends_man@lemmy.world 18 points 4 days ago (3 children)

Es gibt einige Themen die die Linke anspricht, die SPD und Grüne nicht unerwähnt lassen können. Z.b. haben wir den Mindestlohn nicht weil die SPD so geil und die CDU so christlich ist, sondern weil das die Linke angefangen hat das Thema zu besetzen. Und wenn jemand mit 4€ Stundenlohn einmal vom Mindestlohn gehört hat, aber die SPD nicht mitzieht, fragt der sich zurecht warum er die SPD wählen sollte.

Es gibt auch Meldungen wie die hier:

https://www.deutschlandfunk.de/wegen-offener-rechnungen-netzbetreiber-stellten-haushalten-200-000-mal-den-strom-ab-100.html

Die nur zustande kommen können weil die Linke etwas mit Bundestagsprivilegien anfragt, das dann objektiv und fair beantwortet werden muss und die Linke die Antwort mit den Medien teilt.

Ähnliches bei Altersarmut: https://taz.de/Altersarmut-in-Deutschland/!6031717/

Komische Ausgaben: https://www.deutschlandfunk.de/regierung-verursachte-mit-reisen-zu-em-spielen-flugkosten-von-rund-530-000-euro-100.html

Altersarmut bei Frauen: https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/altersarmut-frauen-101.html

Das sind alles Themen zu denen die anderen Parteien, besonders die Regierungsparteien eigentlich lieber schweigen würden, weil das immer offenbahrt das sie einen nicht so genialen Job machen.


Ich halte die Reden tatsächlich für ziemlich bedeutungslos, ich glaube nicht das sich da jemand überzeugen lässt. Die sind höchstens Medienwirksam.

[–] it_depends_man@lemmy.world 1 points 6 days ago

seit 2021

... was in den letzten 3 Jahren

Gut, lasse ich aber zählen. Hatte ich Unrecht. Wie siehts denn beim Rest des Ladens aus? Gabs da nicht Verhaltenskodex und Selbstkontrolle? Haben die sich auch verändert?

[–] it_depends_man@lemmy.world 0 points 6 days ago (2 children)

my take on this whole thing is:

... and there it is! A tool to fix the fallout of the practice of always using venvs and always version pinning.

Nice.

I have no need for this kind of tool, because I don't have version conflicts. Does this manage my dependencies in other ways?


No idea what .in is.

.txt is split out into .lock and .unlock.

Are they still .txt or is there a new file standard for .lock and .unlock?

pyproject.toml

.toml,

The only thing you have to unlearn is being so timid.

No, that's... against community rules :) I don't like the common use of venvs or .toml very much and I don't like their use by other people and "timid" is also diplomatic. So you're getting timid, and we get to get along and we can agree to disagree on the use of .venvs and we can wish each other a pleasant day.

[–] it_depends_man@lemmy.world 15 points 1 week ago* (last edited 1 week ago) (1 children)

tldr, die Verteidigung ist Bullshit.

Es gäbe einzelne Argumente die man zitieren könnte, ist aber alles Humbug. Wenn es ein Risiko gibt, weil eine Menge von Kindern die man nicht übersehen kann nicht schwimmen kann, haben die im Wasser nichts verloren. Punkt. Aus. Ende. Das hat mit Vorwissen oder Migrationshintergrund wieviel man sich Mühe gibt oder es bedauert oder wie das Becken aussah, oder wie tief es war, oder ob da eine Leine hing oder nicht, alles nichts zu tun.

Wenn es bedeutet das von 21 Kindern, 1 im Wasser ist und persönliche Betreuung kriegt, und die andere Lehrerin mit den anderen 20 dumm am Beckenrand sitzt, ist das so.

Es gibt da sicher eine Balance, die haben es falsch eingeschätzt und ein Kind getötet. Und jetzt will ich da Verantwortung sehen. Von den Lehrerinnen und vom Gericht.

Sollte seine Mandantin eine Vorstrafe erhalten, könne sie zehn Jahre nicht als Lehrerin arbeiten.

Sie sollte NIEMALS als Lehrerin arbeiten. Die braucht keine zweite Chance zu beweisen das sie nicht richtig aufpasst und das Wohl der Kinder nicht priorisiert. Einmal reicht.

Der Verteidiger plädierte auf Freispruch, damit 2. Klassen weiter im Schwimmbädern unterrichtet werden können.

Hä.

Wie könnten dann Lehrerinnen und Lehrer noch Schwimmen unterrichten, ohne Angst vor einer Verurteilung zu haben?

Naja. Aufpassen.

Das die Verteidigung das überhaupt wagt auszusprechen, ist eigentlich menschenverachtend. Es brauchen keine Lehrer Angst zu haben, wegen fahrlässiger Tötung von Kindern verurteilt zu werden, wenn sie keine Kinder fahrlässig zu Tode kommen lassen.

Das das als Normalfall hingestellt wird, der schonmal passieren kann, den man mal in Kauf nehmen muss, ist ungeheurlich.

[–] it_depends_man@lemmy.world 3 points 1 week ago

I think saying it's a [code hosting platform] instance is selling it a bit short.

They're a registered club with official recognized "public benefit" status. They were specifically created to have a non commercial and community / society based choice for code hosting.

[–] it_depends_man@lemmy.world 6 points 1 week ago

Daraus folgt, dass viele Arbeiterinnen und Arbeiter über herkömmliche Kanäle politischer Kommunikation und über ideologisch gerahmte Ansprachen (»gegen das neoliberale Denken« und dergleichen) nicht zu erreichen sind. Jenseits der Minderheit gewerkschaftlich Aktiver muss die Linke bei Arbeiterinnen und Arbeitern an einem viel grundlegenderen Punkt ansetzen und den Beweis erbringen, dass Politik überhaupt fähig ist, ihre im Alltag erlebten Probleme zu lösen

Jap.

Zu den "ideologisch gerahmten Ansprachen" gehört auch dieses Schriftstück. Es spricht wenigstens das Problem einmal klar an, eine Strategie zur Lösung ist das aber auch nicht.

[–] it_depends_man@lemmy.world 11 points 1 week ago (6 children)

https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_U.S._states_and_territories_by_GDP

I mean, put a small tax on it and it basically pays for itself. Don't even need to finance it upfront.

[–] it_depends_man@lemmy.world 3 points 1 week ago (1 children)

I don't understand why the R4L are even trying to get it into THE kernel at this point. Especially after the open hostility, but also after basically offering to be "downstream" of whatever C people do.

The difference to forking and gradually transitioning things to Rust seem technically minimally negative and socially enormously positive to me.

And when and if people want to use the linux kernel with Rust, made by the R4L people, they would then be able to do that? Idk.

I have no stakes in either side, so I don't really care.

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submitted 5 months ago* (last edited 5 months ago) by it_depends_man@lemmy.world to c/gamedev@programming.dev
 

Finde ich leider wieder symptomatisch.

Es ist außerordentlich schwierig an die eigentlichen Texte und Stellungnahmen und Positionen zu kommen, weil die Zeitungen sie nicht weitergeben, die Diskussionen oft hinter verschlossenen Türen stattfinden.

Die Vorschläge und Forderungen decken das ganze Feld ab, mehr Strafen, Waffengesetze, Änderungen im Grundgesetz, Änderungen im Umgang mit Asyl, Änderungen vom Umgang der Bundesländern untereinander.

Aber ich vermisse den tatsächlichen Bezug auf reale Probleme und reale Umstände. Ich glaube zum Beispiel nicht das selbst wenn es ein "Messerverbot" geben würde, das dann tatsächlich die Polizei überall Taschenkontrollen machen würde.

Selbst wenn die Forderung sinnvoll wäre, wäre sie nicht umsetzbar, ohne massive Veränderungen in der Finanzierung, dem Verhalten, der Personalpolitik etc..

Es ist nicht klar ob die Forderungen wenn man sie tatsächlich ausformuliert zu unseren Werten passt.

Es ist nicht klar, ob einige Konsequenzen der Forderung nicht sowieso schon die Probleme gelöst hätten. Und es ist unklar, weil nicht so richtig ehrlich mit den Daten und Fakten umgegangen wird wie es notwendig wäre.

Es ist ja sowieso eigentlich ständig Wahlkampf, aber ich finde diese Schwäche in der Argumentation wirklich besorgniserregend.

Es kann doch nicht sein, das wir bei jeglichem Thema ohne jede Bodenhaftung einfach irgendwas fordern, irgendwas tun und uns dann wundern wenn der bunte Mix an kontextlos getroffenen Entscheidungen nicht funktioniert?


Wie seht ihr das?

Habt ihr "gute" Quellen wo tatsächlich mal was drin steht wie machbar oder sinnvoll eine der Aktionen wäre?

Meinungen? Eindeutige, klar bessere Vorschläge die der Rest der Republik irgendwie nicht wahrnimmt?


Eigentlich ist es ein Rant über die niedrige Qualität der Diskussion "die man so sieht".

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