this post was submitted on 30 Aug 2025
53 points (100.0% liked)

Deutschland

2134 readers
93 users here now

About Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Nachrichten, Geschichten, Diskussionen über Deutschland.

Nicht zu verwechseln mit !dach@feddit.org , das für gesamten Europäischen deutschsprachigen Raum zuständig ist.
___
Einsteigertipps für Neue gibt es hier.
___
Schreibt hier Beiträge, die ganz Deutschland betreffen, nicht nur einen kleinen Teil. Wir haben andere Communities für Bundesländer und Lokalnachrichten:

Städte / Landkreise
-!augsburg
-!bochum
-!bonn
-!braunschweig
-!Buxtehude
-!chemnitz
-!cologne
-!magdeburg
-!dresden
-!duisburg
-!heidelberg
-!stuttgart
-!wuppertal
-!ostwestfalen-Lippe
-!karlsruhe
-!rostock


Bundesländer:
-!bremen
-!niedersachsen
-!nrw
-!sachsen
-!bayern
-!hamburg
-!berlin
-!badenwuerttemberg
-!schleswig_holstein
-!rlp (Rheinland-Pfalz)

___

Regeln
Seid nett zueinander. Sinnlose Provokationen ohne Inhalt werden gelöscht und User gebannt
Vom Posten von aktuellen Wahlumfragen bitten wir zurzeit Abstand zu nehmen. Begründung
___
Zusätzlich: alle Regeln, die ihr auf Feddit.org in der Sidebar lesen könnt. ___

founded 1 year ago
MODERATORS
top 50 comments
sorted by: hot top controversial new old
[–] HaiZhung@feddit.org 21 points 6 days ago (1 children)

Kann jedem nur das Video von Gary’s Economics dazu empfehlen: https://m.youtube.com/watch?v=BTlUyS-T-_4

TL;DW: die Hauspreise sind zu hoch weil die überreichen nicht wissen wohin mit dem Geld, und alles aufkaufen

[–] plyth@feddit.org -3 points 6 days ago (2 children)

Aufkaufen ist völlig harmlos solange der Wohnraum vermietet wird. Eine Leerstandssteuer und ausreichender sozialer Wohnunsbau würde den Markt korrigieren. Dann könnten die Reichen Immobilien beliebig kaufen aber jeder könnte weiterhin günstig mieten.

[–] Don_alForno@feddit.org 4 points 5 days ago (2 children)

Aufkaufen ist völlig harmlos solange der Wohnraum vermietet weird.

Eine Investition muss sich rechnen. Je höher der Kaufpreis, desto höher muss die Miete sein.

[–] philpo@feddit.org 4 points 5 days ago

Das ist die eine Sache, die andere Sache ist die Laufzeit auf die mittlerweile ihr Kapital aus der Sache wieder raus haben wollen.

Ich vermiete selber (selbes Haus in dem ich auch wohne, genau auf Mietspiegel). Keine Traumrendite, aber ich verliere aber sicherlich auch kein Geld& v.a. muss ich selber nicht mehr mieten&mich mit Vermietern rum schlagen(Wobei ich jetzt halt die Bank bezahle für... Jahrzehnte), außerdem bist du als Selbstständiger aktuell sonst echt gefickt wegen Altersvorsorge. Soweit so gut.

Das ich hier aber Kapital auf Jahrzehnte festgelegt habe sorgt für Unverständnis bei vielen Leuten - insbesondere,und das ist der Teil den ich nicht verstehe, bei manchen Banken. Der D(!)recksladen der ja auch Epstein finanzierte als ihn keiner mehr wollte hat mich komplett schief angeschaut als hätte ich einen an der Waffel warum ich mein Geld nicht in Immobilien so anlege, dass ich es in spätestens 10 Jahren oder wenigstens 12(das wäre so quasi ja sooo "ungewöhnlich") weiter ziehen lassen kann. (Ich war da eh nur,um der Wunschbank etwas Beine zu machen.. aber ich war echt geschockt)

Kurzlebige Immobiliengeschäfte sorgen aber natürlich einfach für hohe Risiken, hohe Fixkosten die auch alle wieder rein müssen. Und v.a. dreht sich die Schraube immer schneller dann - und der nächste will natürlich auch wieder Absahnen und mehr mehr mehr. Kann nicht funktionieren. Die einzigen die bei sowas wirklich Absahnen sind diejenigen,die diese Fixkosten verursachen.

[–] plyth@feddit.org 0 points 5 days ago

Desshalb wird der Kaufpreis von der Miete bestimmt.

Wenn sozialer Wohnungsbau genug Raum anbietet gibt es keine überteuerten Mieten, weil jeder günstig wohnen kann wenn das Angebot nicht mehr stimmt.

[–] foenkyfjutschah@programming.dev 2 points 6 days ago (1 children)

aber nicht mehr wenn die besitzende klasse demokratisch-adäquat enteignet wurde.

[–] plyth@feddit.org 1 points 6 days ago

Ich verstehe den Kommentar nicht. Wir sollen keine Leerstandssteuer einführen, weil Wohnraum dann nicht günstig ist, wenn die besitzende Klasse enteignet wird?

[–] Tudsamfa@lemmy.world 11 points 6 days ago (1 children)

Einen Aufwärtstrend gibt es vor allem bei den Einfamilienhäusern.

Wenn wir eins brauchen, dann mehr ländliche Einfamilienhäuser. "Urban sprawl" lässt grüßen!

[–] brainwashed@feddit.org 1 points 6 days ago (1 children)

In Zeiten von null Pendelei ist das halb so dramatisch.

[–] WalterLego@lemmy.zip 1 points 6 days ago (2 children)

Hast du dir mal amerikanische Subdivisions angeschaut? Das ist astronomischer Flächenverbrauch und wahnsinnig viel Straße pro Wohnfläche. Die schlimmste Art zu bauen, aber genau das, was alle wollen.

[–] Emopunker@feddit.org 3 points 6 days ago

Wir haben aber massiv Leerstand in den Dörfern. Man kann nehmen was da ist. Und wenns Haus abgerissen werden muss, man hat immernoch ein Grundstück wo man drauf bauen kann.

[–] brainwashed@feddit.org -2 points 6 days ago (1 children)

Bist du mal über Deutschland geflogen? Wir haben genug Fläche.

[–] Tudsamfa@lemmy.world 4 points 5 days ago (1 children)

Bin ja auch gegen diese aufreißerische Formulierung da, aber diese Antwort ist ja mal voll daneben.

Das Problem ist nicht, dass man irgendwann keinen Platz mehr hat. Sonst wär das in Amerika ja noch ewig so in Ordnung.

Nein, niedriger Bevölkerungsdichte hat ne Menge weitere Probleme, weil einfach alles ineffizienter wird:

  • Öffis erreichen weniger Personen, halten öfter, werden weniger genutzt und aufs Mindeste reduziert
  • Straßen, Bürgersteige, Leitungen und Rohre sind länger, müssen häufiger gewartet werden, Sanierung kostet mehr.
  • Gleichzeitig zahlen die Leute auch weniger in die lokale Wirtschaft ein, da sie ja so wie so Ihren Einkauf mit dem Auto machen müssten. Das fließt dann vom Dorf in die Stadt, oder heute eher übers Internet nach Amazon. -- Die Gemeinde verarmt langsam unter steigenden Kosten und sinkenden Einnahmen und der Staat fordert weitere Einsparrungen
  • Auch sinkt das Gemeindegefühl, je weiter weg die Leute sind. Die Sammel- und Festplätze erreichen schlichtweg weniger Menschen.

Die wirtschaftlich-abhängigen, fragmentierten Dörfer sind dann auch anfälliger dem Populimus.

Das soll nicht heißen, dass wir Alle der Effizienz halber in Wolkenkratzern auf 5-einhalb m² leben müssen. Aber vor allem die Gemeinden mit Geldproblemen solten häufiger 3-5 Stöckige Gebäude zulassen und das "Dorffeeling" nach hinten stellen. Zumindest müssen mehr Doppel- und Reihenhäuser gebaut werden.

[–] brainwashed@feddit.org 1 points 5 days ago (1 children)

Dass man in der $Megastadt so ein schönes Gemeinschaftsgefühl hat, wage ich zu bezweifeln. Und der einzige Grund, warum Leute akzeptieren aufs Dorf zu ziehen, ist, dass jeder ein Freistehendes oder Doppelhaus Eigenheim realisieren können. Im sechsgeschossigen Mehrfamilienhaus ziehen die Leute höchstens in den A-städten gerne ein.

Ich verstehe schon, was du meinst, an sich tendieren die Leute ja bereits zur Urbanisierung. Nur schlägt ja auch keiner vor, in die brandenburgische Einöde zu ziehen.

[–] WalterLego@lemmy.zip 1 points 5 days ago (1 children)

Hier ist ein schöner Artikel über ein Dorf bzw. eine Stadt, die ich sehr gut kenne und über den Einfluss von Gemeinschaft auf die Stimmung und das Wahlverhalten.

https://taz.de/Wo-die-AfD-nicht-sticht/!6076096/

[–] brainwashed@feddit.org 2 points 4 days ago

Jep. Wollte nur sagen, nur weil aus keinen Nachbarn kein Gemeinschaftsgefühl erwächst heisst nicht, dass aus maximal vielen Nachbarn (also A-Städte) automatisch ein besonders großes Gemeinschaftsgefühl erwächst. Gerade in Großstädten gibts ja sehr viel Vereinsamung.

[–] Klimaschutz@feddit.org 4 points 5 days ago

Ja! Und Herr Merz will Aufstocker also zwingen umzuziehen!? Ohne Wohnraum der bezahlbar ist!

Die ganze Bürgergeld Diskussion ist ein Dreck! Merz soll Wohnraum bezahlbar machen und nicht Menschen in scheiß Arbeit zwingen wo sie nicht ihre Wohnung bezahlen können!

LG. SPD.

[–] plyth@feddit.org 9 points 6 days ago

Mit verpflichtender Telearbeit* würde sich das Problem von alleine lösen.

* sofern möglich

[–] ThunderComplex@lemmy.today 2 points 5 days ago

Natürlich ist der Traum unerfüllbar. Uns wird ständig die Miete angehoben mit dem Grund „ja die anderen machen das auch“ (Mietspiegel). Und wenn man in eine ähnliche Wohnung wie unsere Ziehen will (wohne in nem Haus wo es die selbe Wohnung mehrmals gibt) dann zahlt man das doppelte wie wir.
Und das wird anderswo genau so sein.
Ich habe mal nach Wohnungen geguckt die meinen Ansprüchen entsprechen und da bin ich dann bei >60% vom Gehalt nur für Miete.

[–] BigShammy80@feddit.org 2 points 5 days ago

Als jemand, der kürzlich umgezogen ist in einer Großstadt sage ich:

Ja!

"Schöner" Wohnraum ist unbezahlbar und man konkurriert mit tausenden Mitbewerbern... wenn man nur minimale Ansprüche hat, zahlt man viel Geld.

Günstige Wohnung gibt es eigentlich kaum und wenn, dann ist da immer ein Haken bzw. ist die Wohnung eigentlich unbewohnbar.

load more comments
view more: next ›